20.12.2025 Ein Dank für unser großartiges Team

Wir haben in diesem Jahr wieder so viel bewegt: Wir haben Unterricht vorbereitet und die Kinder beim Lernen unterstützt und begleitet, wir haben gefördert, getröstet und motiviert. Wir haben Projekttage und Wettkämpfe ermöglicht, Kurse geleitet, bewegte Pausen gestaltet, Feste und Konzerte organisiert, Klassenfahrten und Ausflüge begleitet, Kinder und Eltern beraten, digitale Projekte umgesetzt und Demokratie mit unserem Schüler*innenparlament gelebt. Wir haben geackert, diskutiert, beraten, „unsere Villa“ hergerichtet und noch so vieles mehr. Wir haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern Kinder gestärkt, ihnen Halt gegeben und sie inspiriert.

Das alles ist in seiner Ganzheitlichkeit nicht selbstverständlich – und wir dürfen stolz auf das sein, was wir gemeinsam ermöglichen. Wir sind nicht nur ein Team, wir sind eine Gemeinschaft, die jeden Tag zeigt, was möglich ist, wenn Menschen mit Leidenschaft zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen – auch wenn große Herausforderungen im Raum stehen. Unsere eigentliche Aufgabe ist dabei nicht minder groß: Kinder stark machen für ihr Leben. Und genau deshalb müssen wir auch gut auf uns selbst achten.
Als sportorientierte Grundschule könnten wir kein besseres Bewusstsein dafür entwickeln, als das Schule kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Ich habe vor Kurzem die Geschichte des australischen Marathonläufers Derek Clayton gelesen, der seine größten Erfolge nicht aus ununterbrochenem Training, sondern auf Grund von Zwangspausen erreichte. Gleich zweimal lief Clayton nach einer Verletzungspause einen Weltrekord – ein Beweis dafür, dass Regeneration kein Luxus, sondern Voraussetzung für Höchstleistung ist. Die Sportwissenschaft hat diesen Zusammenhang längst bestätigt und sowohl als Schwimmerin als auch als Trainerin weiß ich: Leistungssteigerung entsteht nicht im Training, sondern in der Regeneration. Wachstum, Anpassung und Kraft entwickeln sich in den Ruhephasen. Und auch die Arbeitspsychologie zeigt: Wer dauerhaft leistungsfähig bleiben will, braucht regelmäßige Erholungszeiten. Studien belegen, dass Pausen Kreativität fördern, Stress reduzieren und die Konzentration stabilisieren. Ohne diese Balance riskieren wir nicht nur unsere Gesundheit, sondern letztlich auch die Qualität unserer Arbeit.

Und das gilt für alles. Wir können nur nachhaltig wirken, wenn wir bewusst Zeiten der Ruhe zulassen – im Kleinen wie im Großen. Ob durch kurze Momente der Stille im Alltag, ein Gespräch ohne Druck oder echte Auszeiten in den Ferien: Erholung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Investition in unsere Gesundheit, unsere Kreativität und unsere pädagogische Kraft. Leistung braucht Pause. Wirkung entsteht im Wechselspiel von Energie und Erholung.
Und so wünsche ich uns, dass wir gemeinsam unser Miteinander weiterentwickeln und leben, in dem wir gut für uns sorgen, um das, was uns wichtig und unsere Ausgabe ist, möglich zu machen: die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten und sie stark zu machen, für ihr Leben.

Ich danke jedem einzelnen in unserem Team für alles, was wir in diesem Jahr gemeinsam möglich gemacht und geleistet haben und wünsche frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein glückliches, gesundes neues Jahr. Auf das wir 2026 mit frischer Energie, neuen Ideen und einem starkem WIR beginnen, in dem sich jeder bewusst ist, das sein Beitrag wichtig und wertvoll für das große Ganze ist.

Herzliche Grüße Catrin Herfet-Sternberger

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