24.06.21 Impfmöglichkeiten für Eltern - Infobrief

Impfmöglichkeiten für Eltern sowie STIKO-Empfehlungen - Eine Information der Senatsverwaltung für Bildung:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,

die Fortschritte der Impfkampagne gegen das SARS-CoV-2 Virus und die kontinuierlich steigenden Impfquoten sind ein ermutigendes Zeichen zur Bewältigung der Pandemie. Tatsächlich stellen die Schutzimpfungen weiterhin die beste Möglichkeit dar, sich und andere vor dieser Infektionskrankheit zu schützen und zu einem normalen Alltag zurückzukehren.

Nach Einschätzung der zuständigen Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) werden sich die Zugangsmöglichkeiten zu Impfstoffen im Verlauf der Sommerpause weiter verbessern. Es werden kontinuierlich weitere Impftermine in den Arztpraxen zur Verfügung stehen und in den Impfzentren, die man online oder über die Telefon-Hotline buchen kann, frei gegeben.

Somit ergeben sich nunmehr zunehmend Impfmöglichkeiten insbesondere auch für die Eltern. Impfungen im familiären Kontext tragen maßgeblich zur Verbesserung des Infektionsschutzes bei, der dann auch wieder nicht geimpften Kindern und Jugendlichen an Schulen und sowie Kitakindern zu Gute kommt. Auch wird hierdurch ein wichtiger Beitrag zur weiteren Stabilisierung des Kita- und Schulsystems geleistet. Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Gesundheit bitten wir Sie daher, diese zunehmenden Möglichkeiten zu nutzen. Inzwischen hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) entschieden, den Impfstoff von BionTech/Pfizer auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zuzulassen. Die STIKO empfiehlt die Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen (bspw. Herz- und Lungenproblemen oder anderen chronischen Erkrankungen) bzw. von Jugendlichen mit Familienmitgliedern, die bestimmte gesundheitliche Risiken aufweisen. Es sollen zwei Impfstoffdosen im Abstand von 3 – 6 Wochen gegeben werden. Der Einsatz von Comirnaty (BionTech/Pfizer) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren ohne Vorerkrankungen wird derzeit nicht allgemein empfohlen, ist aber nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz des Kindes oder Jugendlichen bzw. der Sorgeberechtigten möglich.

Eltern, die an einer Impfung ihres Kindes interessiert sind, können sich also, gegebenenfalls nach Rücksprache mit ihren Kinder- bzw. Hausärzten und -ärztinnen, für die Impfung ihres Kindes aussprechen. Eine solche Impfung kann in Arztpraxen oder den Berliner Impfzentren erfolgen. Die Berliner Impfzentren haben sich auf die Beratung von Eltern und jungen Menschen im Rahmen der Impfung eingestellt. In den Impfzentren müssen die 12 bis unter 16jährigen Jugendlichen in Begleitung des Personensorgeberechtigten, im Regelfall eines Elternteils erscheinen. Eine schriftliche Impferlaubnis ist nicht ausreichend.

Die 16- bis unter 18jährigen Jugendlichen benötigen mindestens die schriftliche Impferlaubnis der Personensorgeberechtigten. Eine Begleitung ist jedoch nicht notwendig, aber möglich. Impfwillige können online (https://service.berlin.de/corona/) oder über die Hotline unter 030 90 28 22 00 einen Termin in einem der Berliner Impfzentren vereinbaren. Eine persönliche Einladung mit Impfcode ist nicht mehr notwendig. Weitere Informationen zur Impfung, bspw. auch zu weiteren freigeschalteten Impfterminen, finden Sie regelmäßig auch in der Sommerpause auf folgenden Seiten: https://www.berlin.de/corona/impfen/faq/

Das Aufklärungsmerkblatt zur Impfung steht in zahlreichen Sprachen unter https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html zum Download bereit. Die zuletzt beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen wie die beschleunigte Impfkampagne für pädagogisches Personal, die verstärkten Testungen und die Einschränkungen in den letzten Monaten im Zuge der so genannten Bundesnotbremse zeigen mittlerweile ihre Wirkung. Das umsichtige Verhalten der Schülerinnen und Schüler, die Disziplin im pädagogischen Alltag bei der Umsetzung von Hygienekonzepten und die Geduld der Familien haben dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.

Wir sind optimistisch, dass sich das Infektionsgeschehen durch die baldigen großflächigen Impfmöglichkeiten für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler weiter positiv entwickeln wird und danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Geduld und Ihr Verständnis in den vergangenen Wochen und Monaten.

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Blume Thomas Duveneck Mirko Salchow

Leiter der Abteilung I Leiter der Abteilung II Leiter der Abteilung IV

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